Mit einem umgebauten Bauwagen sind wir mobil unterwegs. Schon mal in einer Kamera gesessen und gesehen was sich draußen gerade abspielt?
Die Camera obscura ist Physikunterricht / Optik live.
Mit unterschiedlichen Lochkarten simulieren wir Bildschärfe in Verbindung mit Belichtungszeit, erläutern was mit dem Lichtstrahl passiert, wenn er gebündelt wird und nutzen im Anschluss den Innenraum der Kamera als Fotolabor.
Mit Dosenkameras wird auf Fotopapier fotografiert und vor Ort entwickelt. Parallel steht die Cyanotypie als historische und sehr kreative Fototechnik zur Auswahl.
Standort: Schulgelände oder bei regionalen Partnern und kleineren Museen.
Auf Grund der Transportkosten ist es gewünscht, die Camera für mehrere Projekttage zu buchen oder Kooperationen mit anderen Schulen in räumlicher Nähe zu suchen.
Gefördert durch Mittel der Thüringer Staatskanzlei in Kooperation mit der LAG Jugendkunstschulen Thüringen e.V.
Camera obscura
Was passiert, wenn in einen dunklen Raum (Camera obscura/ dunkler Raum) durch ein kleines Loch, Licht eintritt? Mit unterschiedlich großen Lochkarten simulieren wir größere und kleinere Blenden eines „Fotoapparates“.
Die Kinder können beobachten was mit der Abbildung passiert, wenn die
„Blende“ kleiner oder größer wird. Hierbei geht es um die Beobachtung zwischen dem Zusammenhang von Blendengröße und Bildschärfe. Welchen Weg nimmt ein Lichtstrahl?
Warum macht die Welt Kopfstand?
Allgemeine Informationen
Ab der 5. Klasse
Kombinierbar mit weiteren Angeboten.
Lochkamera – Fotografieren mit Dosen
Was in der Camera obscura passiert, erfahren die Teilnehmer*innen im kleinen Maßstab mit den Dosenkameras. Die Dosen werden im Dunklen mit Fotopapier bestückt. Die Kinder suchen sich ihre Fotomotive und belichten das Fotopapier. Anschließend arbeiten die Kinder im Labor an Entwickler- und Fixiererschalen. Entstandene Fotografien sind Negative.
Es bedarf eines Prozesses des Erfoschens und Herantastens.
In ein Forscherheft werden die Erfahrungen und Ergebnisse für nachfolgende Teilnehmer*innen eingetragen und weitergegeben.
Allgemeine Informationen
Ab der 5. Klasse
Dauer: ca. 2 bis 6 Std.
Cyanotypie
Um Cyanotypien herzustellen benötigt man UV-Licht, möglichst Sonnenlicht. Bei schlechtem Wetter ist eine Alternative mit UV-Lampen im Raum möglich (nur mit kleiner Gruppengröße). Cyanotypien werden mit Wasser fixiert. Die Technik der Cyanotypie ist sehr vielseitig und folgendes ist möglich: Fotogramme von Pflanzen oder von flachen Gegenständen. Fotogramm mit verschiedenen Papieren. Schattenwurf von Gegenständen. Kombinationen und Experimente. Mit den entstandenen Cyanotypien können Geschichten gestaltet und Zeichnungen sowie Texte eingefügt werden.
Kleine Faltbücher oder Leporello können entstehen.
Allgemeine Information
Ab der 5. Klasse
Dauer: ca. 2 bis 6 Std.
Silhouettierstuhl
Mit Hilfe eines Silhouettierstuhls können die Teilnehmer*innen einen Schattenriss gestalten. An dieser Station arbeitet man im Team und wechselt Positionen und Aufgaben. Die entstanden Schattenrisse können im Anschluss entweder ausgemalt oder auf schwarze Pappe übertragen und aufgeklebt werden. Hinweis: Große Gruppenstärken benötigen etwas Geduld da nur hintereinander an den Stühlen gearbeitet werden kann.
Ein Schatten-Daumenkino könnte als parallellaufende Aufgabe fungieren.
Allgemeine Information
Ab der 4. Klasse
Dauer: ca. 2 Std.
Wundertrommel, Wunderrad und Daumenkino -
Wie Bilder laufen lernen.
Wenn Bilder laufen lernen und aus Zeichnungen ein „Film“ entsteht ist immer Bewegung im Spiel. Eine fertig gebaute Wundertrommel lädt, die Kinder ein dies auszuprobieren. Eine eigene Wundertrommel kann gebaut und Zeichnungen für den Filmstreifen hergestellt werden. Ein Daumenkino passt in die Hosentasche und beruht auf dem gleichen Effekt wie die Wundertrommel. Ein schnelles Abblättern von leicht veränderten Motiven.
Allgemeine Information
Ab der 3. Klasse
Dauer: ca. 2 Std.
Baustein 6
Optische Täuschungen - Kaleidoskop, Kreisel und Thaumatrop
Ein besonderes Kaleidoskop lädt, zum Staunen und Ausprobieren ein. Bei den Kreiseln verändern sich Farben und Muster.
Das Thaumatrop (Wunderscheibe) fügt Dinge zusammen, die auf verschiedenen Seiten sind. Ausprobieren, basteln und mitnehmen!
Es sind Anschauungsobjekte zum Spielen und expermentieren vorhanden.
Die optischen Täuschungen können auch fotografisch festgehalten werden.
Allgemeine Information
Ab der 1. Klasse
Dauer: ca 2 Std.